Gewächshaus Glas: jahreszeitenunabhängiger Gemüseanbau
- jahreszeitenunabhängiger Anbau von Gemüse und Kräutern
- ideal zum Überwintern
- hohe Lichtdurchlässigkeit
- wetterbeständig
- einfache Reinigung
Gewächshäuser aus Glas Test & Vergleich 2024
- Mit einem Gewächshaus kannst du Gemüse und Kräuter anbauen oder auch kälteempfindliche Pflanzen überwintern.
- Gewächshäuser gibt es mit Kunststoff- und Echtglas-Scheiben, die jeweils über eigene Vor- und Nachteile verfügen.
- Glas zeichnet sich dabei durch eine hohe Wetterbeständigkeit aus, ist einfach zu reinigen und sehr lichtdurchlässig – allerdings auch teurer in der Anschaffung.
- Wenn du das Gewächshaus selbst bauen willst, ist Kunststoff die einfachere Variante.
Deuba® Aluminium Gewächshaus | 5,85 m³ mit Fundament
- wärmedämmende Hohlkammerstegscheiben
- eloxierte Alu-Profile
- perfekte Luftzirkulation
- hohe Stabilität
- inkl. Fundament
Vorteile | Nachteile |
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Tepro Gewächshaus Silver Mythos
- klappbare Dachfenster
- Rahmen aus Aluminium
- Flächenmaß 1,26 x 1,85 m
- doppelwandige Polycarbonat-Paneele
Vorteile | Nachteile |
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Gärtner Pötschke Palram Gewächshaus Green Line
- Fenster aus Polycarbonat
- Rahmen aus Aluminium (grün)
- inkl. Regenrinne
- mit Stahlfundament
Vorteile | Nachteile |
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Palram Aluminium Gewächshaus Gartenhaus Hybrid
- inkl. Fundamentrahmen
- schneller Aufbau
- verschiedene Größen
- Polycarbonatplatten
Vorteile | Nachteile |
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Was ist das Besondere an einem Gewächshaus aus Glas?
Unabhängig vom verwendeten Material isst jedes Gewächshaus ein optisches Highlight im Garten – und funktional noch dazu. Mit einem Gewächshaus kannst du im Frühjahr Pflänzchen vorziehen und im Winter kälteempfindliche Kübel vor Frost schützen. Verfügt das Haus über eine Heizung hast du unter Umständen sogar die Freiheit, dein eigenes Gemüse ganz unabhängig von der Jahreszeit anzubauen.
Glas hat als Material dabei die Besonderheit, dass es besonders hochwertig wirkt. Es ist im Gegensatz zu Kunststoff wesentlich wetterbeständiger, gleichzeitig aber auch empfindlich gegen Bruch. Der Eigenbau eines Glashauses ist damit nicht jedermanns Sache – nicht zuletzt, weil die Anschaffung vergleichsweise teuer ist.
Bei Gewächshäusern spielt der Treibhauseffekt eine entscheidende Rolle. Das Sonnenlicht erhöht die Temperaturen im Inneren des Gewächshauses, wobei die erwärmte Luft durch das Glas nicht entweichen kann. Durch die Belüftung und gegebenenfalls eine Beregnung der Pflanzen lässt sich das Klima gezielt steuern. Das schafft ein ideales Mikroklima für Pflanzen, die so auch im Winter im Freien überwintern können. Gegebenenfalls ist dazu noch der Einbau einer zusätzlichen Heizung notwendig, um die Temperaturen auch in kalten Wintern über dem Gefrierpunkt zu halten, wenn du tatsächlich komplett jahreszeitenunabhängig dein eigenes Gemüse anbauen willst.
Entscheidend für den Erfolg eines Gewächshauses ist dabei natürlich zunächst der passende Standort. Pflanzen gedeihen am besten, wenn sie den ganzen Tag über mit ausreichend Sonnenlicht versorgt sind.
Glas als Baustoff zeichnet sich zunächst durch die tolle Optik aus. Vor allem in Kombination mit Holz oder anthrazitfarbenen Profilen wirkt Glas hochwertig und stellt garantiert einen Blickfang in deinem Garten dar. Im Gegensatz zu Kunststoff ist eine Lichtdurchlässigkeit von ca. 92 % gegeben, was jene von Kunststoff bei Weitem übertrifft. Glas ist zudem wind- und wetterfest, hält UV-Strahlen relativ gut ab und erweist sich unempfindlich gegen Kratzer. Auch die Reinigung ist relativ einfach mit handelsüblichen Materialien möglich.
Allerdings gibt es immer seltener Glashäuser in heimischen Gärten, da es auch einige Nachteile gegenüber Kunststoff gibt. Die Anschaffungskosten sind vergleichsweise hoch und der Aufbau erfordert oft das Hinzuziehen von Fachpersonal, mindestens allerdings eine gehörige Portion handwerklichen Geschicks. Zudem ist Glas bruchempfindlich und isoliert nicht sonderlich gut – sodass die aufgeheizte Luft im Innern auch schnell wieder entweiht, sobald die Sonneneinstrahlung nachlässt.
Vorteile | Nachteile |
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Welche Arten von Gewächshäusern gibt es?
Zunächst einmal unterscheiden sich alle Gewächshäuser unabhängig von ihrem Material nach ihrer Innentemperatur:
- Warmhäuser empfehlen sich für Pflanzen aus tropischen Regionen. Die Innentemperatur liegt konstant zwischen 18 und 25°C, was ein tägliches Lüften erfordert. Auch ist weiteres Zubehör wie eine Beleuchtung, Sprühanlage oder Lüftung ratsam. Wenngleich diese Häuser seltener im Hobbygarten zum Einsatz kommen – mit diesen kannst du z. B. Paprika, Zucchini, Peperoni, Chilis, Tomaten, Gurken und vieles mehr züchten.
- Kalthäuser werden nicht zusätzlich beheizt und sind daher im Winter nur bedingt einsatzfähig. Sie eignen sich vorwiegend zur Überwinterung empfindlicher Pflanzen und dem rechtzeitigen Vorziehen von Gemüse und Salaten, die beim Anstieg der Temperaturen ins Freiland gesetzt werden.
- Beheizte Gewächshäuser kannst du ganzjährig nutzen. Bei Innentemperaturen kannst du Gemüse anziehen und Pflanzen sicher überwintern. Auch für den Anbau von Schattengewächsen wie Tomaten sind die Häuser hervorragend geeignet, da sie hier vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind.
Freistehende Gewächshäuser und Anlehnhäuser
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal von Gewächshäusern ist der Standort. Es gibt Modelle, die stellst du – meist auf einem Fundament aus einem stabilen Profil – direkt in den Garten. Bei dieser freistehenden Variante kannst du einen Platz wählen, der aufgrund der Sonneneinstrahlung besonders günstig ist.
Daneben bieten sich Anlehnhäuser an, bei denen eine Längsseite durch die Hauswand ersetzt ist. Hier gibt es ganz unterschiedliche Größen bis hin zu kompletten Wintergärten, die gleichzeitig einen geschützten Sitzbereich bieten.
Kaufkriterien für Gewächshaus aus Glas
Kriterium | Hinweise |
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Features und Ausstattung |
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Design |
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Größe |
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Materialien |
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Größe – abhängig von mehreren Faktoren
Welche Größe sich für dein Gewächshaus aus Glas als ideal erweist, hängt von mehreren Faktoren ab. Zunächst stellt sich die Frage nach deinem Platzangebot. Je größer der eigene Garten ist, desto mehr Platz kann man für ein Gewächshaus veranschlagen. Auch die Anzahl der Pflanzen, die du im Gewächshaus unterbringen willst, spielt natürlich eine Rolle. Soll es lediglich zum Überwintern einiger empfindlicher Kübelpflanzen dienen oder möchtest du ganzjährig ausladende Pflanzen wie Zucchini oder Kürbisse anbauen?
Die Höhe hängt ebenfalls von deiner geplanten Nutzung ab. Wenn du im Gewächshaus auch arbeiten willst, dann empfiehlt sich natürlich erst recht eine komfortable Stehhöhe. Diese bemisst sich an der niedrigsten Stelle, d. h. dort, wo das Dach auf die Seitenwände trifft.
Features und Ausstattung – für den jahreszeitunabhängigen Einsatz
Welche Features dein Gewächshaus unbedingt benötigt und was eher nette Gimmicks sind, hängt letztlich von der Nutzung ab. Willst du in dem Gewächshaus ganzjährig Pflanzen anbauen oder exotische Exemplare überwintern, bedarf es unbedingt einer Heizungsanlage, die für eine konstante Temperatur sorgt.
Eine Belüftung ist schon allein aufgrund der Bildung von Kondenswasser wichtig. Dazu sind die meisten Gewächshäuser sowohl mit einer Tür als auch einem Dachfenster ausgestattet. Willst du dir die Arbeit des Öffnens und Schließens ersparen, empfiehlt sich ein Modell mit einem automatischen Mechanismus für das Fenster.
Design – die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Formen
Beim Design hast du die Wahl zwischen einem freistehenden Gewächshaus und einem Anlehngewächshaus. Während es bei freistehenden Häusern durchaus verschiedene Grundflächen mit unterschiedlichen Dachformen gibt, ist bei Anlehnhäusern die Form in der Regel festgelegt, in dem ein Pultdach an die Hauswand anschließt.
Neben der Form entscheidet vor allem die Wahl der Materialien beziehungsweise deren Farben über den Gesamteindruck des Gewächshauses. Grüne Profile wirken oft traditionell, moderner sind silber- oder anthrazitfarbene Varianten. Holz hingegen erweist sich als gemütlich und hochwertig.
Materialien für Rahmenkonstruktion und Verglasung
Bei der Wahl der Materialien gilt es, zwei Komponenten zu berücksichtigen. Auf der einen Seite ist da die Konstruktion, die für die Stabilität sorgt und den Rahmen bildet. Hier hat sich vor allem Aluminium durchgesetzt. Das Material ist relativ günstig und leicht, gleichzeitig jedoch auch stabil und bei der Verwendung von Hohlkammerprofilen auch hinsichtlich der Isolierung akzeptabel. Holz hingegen wirkt optisch hochwertig, kann Wärme gut speichern und ist bei einem entsprechenden Aufbau langlebig und robust. Allerdings bedarf es hier einer regelmäßigen Pflege.
Für die Lichtdurchlässigkeit sorgt eine Vielzahl von transparenten Scheiben. Neben Echtglas, das besonders stabil und witterungsbeständig, allerdings auch bruchempfindlich ist, hat sich Kunststoff wie Polycarbonat, Acrylglas oder PVC durchgesetzt. Diese haben gleichzeitig den Vorteil einer guten Isolierung und der höheren Bruchbeständigkeit.
Daneben sind bei den meisten Gewächshäusern Fundamente enthalten, die teilweise aus Stahl bestehen und als Verankerung im Boden dienen.
Beliebte Hersteller – Baumärkte und Gartencenter liegen vorn
Hersteller | Besonderheiten |
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Dehner |
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OBI |
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TOOM |
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- Vitavia
- ACD
- Gärtner Pötschke
- Deuba
- Tepro
- Palram
- Halls
- Juliana (Popular)
FAQ – die wichtigsten Fragen rund um das Gewächshaus aus Glas
Hast du noch Fragen rund um das Gewächshaus aus Glas? Vielleicht hilft dir unser FAQ-Bereich weiter, der einige hilfreiche Antworten auf häufig gestellte Fragen bietet.
Frage | Antwort |
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Seit wann gibt es Gewächshäuser? | Das lässt sich schwer beantworten. Fest steht jedoch, dass ab dem 16. Jahrhundert sogenannte Orangerien mit exotischen Pflanzen auf europäischen Höfen entstanden und ab dem 17. Jahrhundert gezielt erste Exemplare wie die Ananas in den Niederlanden kultiviert und vermehrt wurden. Seitdem haben sich Gewächshäuser in ganz Europa verbreitet, wobei die Industrialisierung die baulichen Möglichkeiten durch den Stahlbau weiter beflügelte. |
Was ist besser: Gewächshaus aus Glas oder Kunststoff? | Optisch ansprechender ist natürlich Glas. Das Material hat zudem einige Vorteile hinsichtlich der Wetterbeständigkeit und der Lichtdurchlässigkeit. Allerdings gestaltet sich der Zusammenbau von Bausätzen oder auch der DIY-Eigenbau wesentlich komplizierter als bei Kunststoff. Dieser hat zudem der Vorteil, gut zu isolieren und günstiger in der Anschaffung zu sein. Welches Material sich besser eignet, hängt also von deinen handwerklichen Fähigkeiten und dem Budget ab. |
Welches Glas für Gewächshaus? | Bei der Verwendung von Echtglas für das Gewächshaus sollte die Stärke mindestens 3 mm betragen, um Wind und Wetter auch wirklich standhalten zu können. Viele Hersteller nutzen ESG-Sicherheitsglas und genörpeltes Sicherheitsglas für das Dach. Das sorgt dafür, dass sich die Sonnenstrahlen im Inneren gleichmäßig verteilen. Das hat jedoch schnell einen Preis von etwa 200 € / m² – was Glashäuser sehr teuer machen kann. Günstiger zu haben als Nörpelglas mit seiner geriffelten Oberfläche ist hingegen Gartenblankglas. |
Gewächshaus aus Glas selber bauen? | Natürlich kannst du ein Gewächshaus auch selbst bauen. Überlege dir hierzu vorher, wie groß das Haus werden soll und was ein geeigneter Standort ist. Dann gibt es eine Vielzahl verschiedener Bauanleitungen im Internet. Allerdings achte auch auf örtliche Bauvorschriften, bevor du das Haus erstellst. Ansonsten droht im Nachhinein gegebenenfalls der Abriss. |
Weiterführendes
- Tipps, wie du Gemüse im Gewächshaus anbauen kannst, findest du hier: https://www.gartendialog.de/gewaechshaus-…
- Eine Anleitung, um dein eigenes Gewächshaus zu bauen, bieten diese Seite: https://www.selbst.de/gewaechshaus-selber…